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Orgelkonzert vor Himmelfahrt: Aufstrebende Klänge und spezielles Ambiente

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Rüdiger Kahlke, Lokaldirekt.de, 05.Mai 2024

Kirche, Orgel-Konzert und Catering. Eine ungewöhnliche Kombination. Ein neues Konzept, zu dem Kirchenmusiker Ben Köster einlädt.

Am Mittwoch, 8. Mai, vor dem Himmelfahrts-Feiertag, spielt der Musiker auf der Schuke-Orgel in der Jesus-Christus-Kirche das Werk „L’Ascension“ von Olivier Messiaen. Zu hören sein werden vier Sätze, die  Messiaen selbst als „Meditationen“ bezeichnete. Für Ben Köster ist es „nicht die Musik, die man sich abends zuhause anhört.“ Dennoch verspricht er ein besonderes Event. „Musik, die man erlebt“, sagt er. Sie sei verständlich, „wenn man sich darauf einlässt.“ Ungewöhnlich wie die Musik ist auch das Ambiente.

Die dunkle Kirche wird durch Kerzen erhellt. „Wer die Himmelfahrt als Musik denkt, braucht aufstrebende Klänge, Tonleitern, Tonarten“, befand der Deutschlandfunk in einer Rezension.  „L’Ascension“ von Olivier Messiaen gehe „als Zyklus von leuchtenden Meditationen“ noch darüber hinaus. Messiaen hatte, gerade mal 23 Jahre alt, das Werk 1932 geschrieben. Zunächst wurde es für Orchester komponiert, dann eine zweite Fassung für Orgel, uraufgeführt 1936.  Das Thema „Himmelfahrt“ wird in den vier Sätzen durch eine aufsteigende Tonart und aufsteigende melodische Linien symbolisiert.

Konzert im Dom als „Kick“

Eine „großartige Aufführung im Kölner Dom“ hatte Ben Köster begeistert. Sie war der Kick, das auch in Meinerzhagen anzugehen. Ein Erlebnis, das man den Meinerzhagenern nicht vorenthalten sollte. „Es entrückt“, meint der Kirchenmusiker der Evangelischen Kirchengemeinde. Die Zeit bleibe stehen.

Wer für 30 Konzertminuten innehalten, Musik erleben und ein Konzert in besonderer Atmosphäre genießen möchte, hat dazu am Abend vor Himmelfahrt Gelegenheit. Das Konzert beginnt am 8. Mai um 22 Uhr. Beim Getränken, für das Beate Malek vom Cafe Kaffeeklatsch sorgt, bietet sich zudem Gelegenheit zur Entspannung und Austausch. Ben Köster hat „so etwas noch nie gemacht“ und ist „gespannt, wie es angenommen wird.“